Im Billomat Banking kannst du Fremdwährungen verbuchen und eine Wechselkursdifferenz festlegen.
Es kann vorkommen, dass du Rechnungen oder Gutschriften mit Fremdwährung verbuchen möchtest. Wir zeigen dir anhand dem Beispiel einer Dollar-Rechnung, wie das funktioniert.
Wie kann ich Fremdwährungen verbuchen?
Schritt 0: Voraussetzung
Es existiert ein Dokument in einem offenen Betrag in einer Fremdwährung, wie in unserem Beispiel eine Rechnung mit US-Dollar, das du einem Umsatz in deinem Banking zuordnen möchtest.
Schritt 1: Wähle dein Dokument
Suche unter Banking deinen Umsatz und klicke in der entsprechenden Zeile auf Dokument zuordnen. Es öffnet sich ein Dialogfenster, wo du dein Dokument mit dem offenen Betrag wählen kannst. Hierzu kannst du bei Bedarf auch nach Dokumenttyp und Ähnlichem filtern. Klicke auf dein Dokument, wenn du es gefunden hast.
Schritt 2: Zahlung buchen
Anschließend öffnet sich folgendes Dialogfenster, in dem du deine Zahlung buchen kannst.
Das Fenster zeigt dir automatisch den Dokumentenbetrag in EUR sowie den Wechselkurs jeweils zum Datum des Dokumentenabschlusses an. In diesem Fall beträgt unser Wechselkurs 0,8275 und der Dokumentenbetrag entsprechend 13,24 Euro ($ 16,00 x 0,8275).
Darunter findest du den zu verbuchenden Betrag in der Fremdwährung sowie den zu verbuchenden Betrag in Euro, der sich aus dem tagesaktuellen Wechselkurs und dem Fremdwährungsbetrag zusammensetzt.
Wenn du also einen anderen Wechselkurs einträgst, verändert sich der Eurobetrag automatisch. In unserem Beispiel verändert sich der Eurobetrag auf 13,44 Euro, sobald wir einen neuen tagesaktuellen Wechselkurs von 0,8397 eintragen.
Die Wechselkursdifferenz musst du manuell eintragen. Im entsprechenden Feld kannst du entweder einen positiven oder negativen Betrag eingeben.
- Im Falle eines Wechselkursgewinns gibst du einen positiven Betrag ein.
- Im Falle eines Wechselkursverlusts gibst du einen negativen Betrag ein.
Woher weiß ich, ob ein Wechselkursgewinn oder -verlust vorliegt?
Das hängt von den beiden Feldern Dokumentenbetrag und Zu verbuchender Betrag sowie dem Dokumententyp ab.
a) Der Dokumentenbetrag ist größer als der zu verbuchende Betrag:
- Ausgangsrechnung: Kursverlust
- Eingangsrechnung, Gutschrift, Korrekturrechnung: Kursgewinn
b) Der Dokumentenbetrag ist kleiner als der zu verbuchende Betrag:
- Ausgangsrechnung: Kursgewinn
- Eingangsrechnung, Gutschrift, Korrekturrechnung: Kursverlust
In unserem Beispiel tragen wir in diesem Feld einen Betrag von 0,20 Euro ein (also in unserem Fall einen Kursgewinn), der der Differenz aus 13,44 und 13,24 entspricht.
Nimm ggf. weitere Einstellungen vor und klicke danach auf Jetzt verbuchen.
Was wird nun in der Dokumentendetailansicht angezeigt?
Wenn du nun deine Rechnung in der Detailansicht öffnest, siehst du unter dem Reiter Zahlungsverkehr einen neuen Eintrag, der je nach Wechselkursdifferenz unterschiedlich aussieht:
- Wechselkursgewinn: Betrag am [Datum] via Wechselkursdifferenz erhalten.
- Wechselkursverlust: Betrag am [Datum] via Wechselkursdifferenz bezahlt.
Die Beträge werden hier als absolute Beträge angezeigt (die allerdings keine Auswirkung auf den noch offenen Rechnungsbetrag haben). Falls keine Wechselkursdifferenz vorliegt, findest du hierzu auch keinen Eintrag.
Wie erscheint die Wechselkursdifferenz im DATEV-Export?
Hinweis: Bei der Erstellung deines DATEV-Exports muss dein ausgewählter Zeitraum das Überweisungsdatum des entsprechenden Umsatzes beinhalten.
Kursgewinne erscheinen als Soll-Buchung (Ertrag) und Kursverluste als Haben-Buchung (Aufwendung). Wenn du keine Wechselkursdifferenz angegeben hast oder eine Differenz von 0,00€, wird keine Buchung im DATEV Export erscheinen.